61. Walk & Talk mit Randolf Stich

Walk & Talk 0 | 4. Mai 2018

Im Bild oben:

Vorne Links:
Ortsvorsteherin Sissi Westrich
Dahinter: Randolf Stich, Staatssekretär Innenministerium im Gespräch mit Detlef Baum, Beisitzer SPD Lerchenberg.
Im Hintergrund v.l.n.r.
Jochen Winter, Beisitzer,
Annette Kowalcyk, Mitglied des Ortsbeirats,
Nicole Krämer, stellv. Vorsitzende SPD Lerchenberg

 

Innenstaatssekretär besucht Lerchenberg

Lerchenberg ist einer der ganz großen Gewinner des Bund-Länder-Programms Soziale Stadt“, so Randolf Stich, der prominente „Mit-Läufer“ beim Mai-Stadtteilspaziergang Walk & Talk der SPD Lerchenberg. Mit einer Bewilligung von 891.000 Euro für den Stadtteilpark und insgesamt 7,8 Millionen bis 2021 war dieses Statement nachvollziehbar.

Dass Lerchenberg auch weiterhin von diesem Programm profitieren muss, belegte Ortsvorsteherin Sissi Westrich mit den Daten, wonach Lerchenberg der Stadtteil mit dem höchsten Spannungspotential ist, da die Lebensverhältnisse – je nach Quartier – sehr unterschiedlich sind.  Betrachte man auch den Ausländeranteil so liegt dieser bei knapp 25 % in Lerchenberg-Mitte vergleichsweise hoch und mit 3 % in Lerchenberg-Süd am geringsten mit Blick auf das gesamte Stadtgebiet. Beim Arbeitslosenanteil liegt Lerchenberg-Mitte mit 15,1 % deutlich über den sonstigen Mainzer Vergleichswerten, in Lerchenberg-Süd bei weitem darunter. Mit Blick auf die Empfänger von staatlichen Transferleistung  liegt Lerchenberg insgesamt an der Spitze in Mainz.

Dass sich viel tun muss und der Planungsstand für Bürgerhaus, Einkaufszentrum und Stadtteilpark deutlich kommuniziert werden muss – darüber waren sich alle einig.  Nach Klärung einer Frage durch die Stadt kann der Stadtteilpark grünes Licht erhalten. Nach Vorlage der nächsten Planungsstufe für das Einkaufszentrum in den städtischen Gremien, die für Mai vorgesehen ist, kann auch die Bürgerinformation konkreter werden. „Wir haben es an vielen Orten erlebt, dass die Förderung über die Soziale-Stadt-Mittel auch eine Investition von Privaten nach sich gezogen hat“, informierte Randolf Stich.

Mit Blick auf das Bürgerhaus hat Ortsvorsteherin Sissi Westrich persönlich wenig Hoffnung auf Baumaßnahmen in 2018, da Umplanungen seien. Dazu gebe es aber zeitlich noch nichts Konkretes.