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Im Vordergrund: MdB Ulli Nissen, links daneben die stellvertretende Vorsitzende der SPD- Lerchenberg, Nicole Krämer und rechts daneben Sissi Westrich bei Walk &Talk.
Gemeinschaftlich gegen Fluglärm!
21.871 gemessenen Überflügen in acht Monaten! Und damit eine Zunahme der Flugbewegungen von 70 % über Lerchenberg im Vergleich Januar bis August 2018 zur Zeitpanne des Vorjahres. Die BI gegen Fluglärm Mainz-Lerchenberg fasste beim September- Stadtteilspaziergang Walk & Talk der SPD-Lerchenberg die aktuell gefühlte Belastung der Bürgerinnen und Bürger in Zahlen.
„Die gesundheitliche Belastung der Menschen ist nicht hinnehmbar ebenso wenig wie rechtliche Rahmenbedingungen, die solchen Belastungen nicht Einhalt gebieten“, betonte Sissi Westrich vom Vorstand der SPD-Lerchenberg mit Blick auf die notwendigen Änderungen auf Bundesebene. Ihre Hoffnung richtet sich auf den Bundestags-Parlamentskreis Fluglärm, der fraktionsübergreifend Bundestagsabgeordnete zu diesem Problemthema zusammenschließt.
Mit Ulli Nissen, Bundestagsabgeordnete aus Frankfurt, war eine der Sprecherinnen dieses Parlamentskreises zu Walk & Talk eingeladen unter dem Motto „Fluglärm und kein Ende rechts und links des Rheins“. Mit Feuer, aber ohne Moralin, warb Ulli Nissen darum, gemeinschaftlich für aktiven Schallschutz mit einem Nachtflugverbot von 22:00 Uhr bis 06:00 Uhr zu kämpfen und dafür möglichst oft die Montagsdemos am Flughafen zu unterstützen. Der Parlamentskreis habe die Arbeit erst aufgenommen, die viel Vernetzung und Beharrlichkeit erfordere. Dass sie Rückenwind auch durch das Engagement vor Ort und z. B. abgesetzte Fluglärmbeschwerden benötigen, machte sowohl die BI gegen Fluglärm Mainz-Lerchenberg, Sissi Westrich von der SPD Lerchenberg wie auch Ulli Nissen deutlich.